Samstag, 20. Oktober 2012

Reisemonat - Rückblick - special Moments

zum Schluss möchte ich euch meine traurigen Momente nicht vorenthalten und dazu zähl´ ich auf jeden Fall die meisten Abschiede - von Menschen, die ich wertschätze und die mich wertschätzen. Der erste Abschied war von meiner Gastfamilie - nicht so schmerzhaft, weil ich ja ein Jahr hatte, um mich darauf vorzubereiten und ich mich schon amok auf den bevorstehenden Reisemonat gefreut hatte. Gleich am Tag darauf kam der Abschied von meinen Freunden in Seattle - der Abend war sehr schön aber jetzt nicht so übermäßig emotional, denn mein Kopf war noch gar nicht soweit, irgendwie kam ich mir vor wie in einer Seifenblase - erst als mein Reisemonat zu Ende war und ich alleine im Flieger saß hat mich die Traurigkeit darüber eingeholt. Der Abchied von meiner Freundin Katrin mit ihrer Familie, die Katha und mich bei sich nach meinem Jahr aufgenommen hatten, viel mir schon sehr schwer, denn Katrin und ihre ganze kleine Familie haben uns einfach so so lieb behandelt, wie eben richtige Familienmitglieder - wir hätten noch locker ein paar Wochen länger dort verbringen können....
Die Abschiede von unseren Gastgebern in LA und auch in Miami waren nicht einfach für uns... tolle Menchen mit ganz viel Freundlichkeit und auch ganz viel Großzügigkeit!
Der letzte Abschied, nämlich nach einem Monat von meiner Reisepartnerin und Freundin Katha viel mir persönlich am schwersten, denn Katha ist nicht nur ein Herzmensch von mir sondern mit ihr habe ich mich einfach immer "heimisch" gefühlt und verstanden.... der letzte gemeinsame Tag war wirklich die Hölle, wir waren beide wortkarg und einfach nur emotional..... der ganze Monat ging mir einfach viel zu schnell vorbei!

Wo es mir auch emotional nicht so gut ging und ich ein wenig Tränen vergossen habe, war der Tag, als wir in New York am World Trade Center Memorial standen, genau dort, wo die Welt am 11. September 2001 unterging. Man kann nicht viel sehen, aber alle Bilder, die ich damals nach der Schule im Fernseher gesehen habe, waren auf einmal so präsent, als ob es gestern gewesen wäre. Wie die Flugzeuge in die Hochhäuser krachen, Menschen die schreien und um ihr Leben laufen - Gänsehaut, auch jetzt, wo ich das gerade schreibe... und was für mich einfach so mega unverständlich ist: Dieses Land Amerika hat mir soviel positives gegeben und dann kann ich es einfach nicht verstehen, dass andere Menschen diesem Land so viel schlechtes woll(t)en...

1 Kommentar:

  1. Hey, ich bin lisa, 15jahre, bin dir durch dein ganzes jahr gefolgt und für mich selbst steht schon seit mehr als 1jahr fest, dass ich als au-pair in die usa will, aber vllt auch noch nach australien. Deshalb wollte ich jetzt wissen, wies bei dir mit australien aussieht? Schreibst du dann bitte auch einen blog:)

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